Vogelsang I e.V.

Kleingartenanlage in Treptow/Plänterwald

News und Termine

Urban Gardening keine Konkurrenz mehr

Gemeinschaftsprojekte starten oft mit einer großen Euphorie – am Ende fühlt sich jedoch niemand mehr verantwortlich. 

Anfangs sind alle begeistert, aber wenn es um kontinuierliche Pflege geht (Gießen, Unkraut jäten, Ernten), gibt es oft Unklarheiten darüber, wer was wann macht.
Einige tun viel, andere wenig. Wahrscheinlich haben sich manche Gärtner schon auf die Ernte gefreut – und wenn der Tag gekommen ist, war schon ein anderer da, der nicht widerstehen konnte…

Frust macht sich breit.

Und natürlich ist man nie „privat“ in einem solchen Gemeinschaftsgarten. Auf der einen Seite hat man – wenigstens zu Anfang – ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Auf der anderen Seite gibt es schnell eine Cliquenbildung – und bei offenen Projekten wie dem Urban Gardening – kann man sich vor ungebetenen Gästen ja kaum schützen.

Nun sind die Fotos hier im Winter geschossen – und auch in den Gärten in den KGAs gibt es einiges, was im Winter nicht attraktiv aussieht. 

Jedoch ist beim Urban Gardening auf dem Tempelhofer Feld auch im Winter gut zu erkennen, dass dieses Areal verfällt und sich kaum noch jemand kümmert. Die Bilder machen deutlich: Hier ist Urban Gardening gescheitert.

Nun war eben Urban Gardening vor ca. 10 Jahren in aller Munde und schien sich zu einer Konkurrenz zu den Laubenpiepern in den KGAs zu mausern. Moderne, junge, internationale Stadtgesellschaft gegen die konservativen, altgewordenen Besitzstandswahrer der Kolonien – so schienen sich die Fronten aufzubauen.

Mit dem Beispiel Tempelhofer Feld ist Urban Gardening keine Konkurrenz mehr für die klassichen KGAs.

KGA's in Gefahr durch Innenentwicklungskonzept im Ortsteil Plänterwald

So schnell kann es gehen: Eben noch Versprechungen der Politiker, dass keine KGAs in Gefahr sind und schon befindet sich die Kolonie Treptows Ruh auf der „Abschussliste“, um Wohnungsbau zu ermöglichen. Hier die Stellungnahme von Treptows Ruh

Stellungnahme zum Innenentwicklungskonzept

Unserer Kolonie ist (noch) nicht betroffen. Aus Solidarität haben wir jedoch ein Banner an der Kreuzung Dammweg/Kiefholzstraße aufgehängt, um gegen diesen Umgang mit uns zu protestieren!

Achtung: Einbrüche häufen sich!

Bitte macht es den Dieben nicht zu leicht. Das sind die Empfehlungen:

Türen und Fenster richtig verriegeln.

Türen mit Zylinderschlössern und Sicherheitsschließblechen ausstatten.

Fensterhebel können mit abschließbaren Schlössern versehen werden. Diese dann auch wirklich abschließen und den Schlüssel nicht etwa stecken lassen oder nebendran hängen!

Auf Nummer sicher wäre, alle Fenster und Türen mit massiven Holzplatten abzudecken.

Auf der anderen Seite wird dadurch vielleicht erst recht die Neugierde von Einbrechern und Dieben geweckt – warum wird da so aufwändig geschützt? Da muss doch was zu holen sein!

Gartengeräte, wie Spaten, Hacken und Leitern sicher verschließen, damit die den Tätern nicht als Einbruchhilfe dienen!

Alles wertvolle aus der Laube entnehmen. Notschlüssel auf keinen Fall unter der Fußmatte, in Dachrinnen oder in Blumenkästen verstecken. Im Winter braucht es überhaupt keinen Notschlüssel!

Laubengrundstück ab und an kontrollieren!

 

Was tun, wenn eingebrochen wurde?

Sofort die Polizei rufen – und nichts anfassen! Die Spusi kommt – kennt Ihr doch aus dem Krimi!

Versicherung benachrichtigen! Schadensliste/Liste geklauter Gegenstände schreiben, die Anzeige bei der Polizei ist Bedingung für Versicherungsleistungen!

Nord bei Nordwest: Kleingartenwesen auf Helgoland!

Grüße von der Insel mit der Langen Anna sendet Parzelle 28, Familie Radtke: „Wir sind noch ein paar Tage an der Nordsee. Gestern waren wir auf Helgoland… und was gibt es da?! Einen Kleingartenverein.“ – Bester schwerer Marschboden – so sieht’s jedenfalls aus. Hält Wasser – und wächst was drauf! Laubenpieper gibt es eben überall!
Artikel dazu: https://taz.de/Sehnsucht/!5142117/

Helgoland wurde übrigens 1890 mit den Engländern getauscht gegen Sansibar (davor deutsche Kolonie). Wär’s nicht geschehen, würde Joachim auf ’ner englischen Insel Urlaub machen – und die Deutschen hätten eine Insel vor Westafrika. Aber gut: Auch den Engländern gehört Sansibar ja längst nicht mehr. Aber bestimmt gibt es eine Kneipe auf Helgoland namens „Sansibar“?

Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Gäbe es auf einer englischen Insel „Haligoland“ eigentlich Kleingärtner? Ja. Auch England hat eine lange Kleingartentradition: https://thenas.org.uk/

 

Naturnah oder ungepflegt? Eine Handreichung zur Gartenbegehung

Es gibt gern Streit über die Frage: Ist das jetzt ein naturnaher Garten oder ist der Garten einfach nur ungepflegt. Der Bezirksverband hat diese Handreichung herausgegeben, an die sich jeder orientieren kann. 

Schulungsveranstaltungen des Jahres

Der Gartenverband bietet übers Jahr viele Seminare an…

Skat-Termine 2024

alle Termine abgeschlossen

Tolinski Grubenentleerung

Termine für die Abwasser-Entsorgung 2024:

alle Termine abgeschlossen

Ortsfremde finden uns hier:

Echt Berliner Natur"quatschkopp" auf Insta

Schnellsprechender Berliner(nder) (Wild-)Pflanzen-Auskenner, Insekten-Experte, Kreuch & Fleuch-Artenschutz-Filosof. Lustig. Lehrreich.Laberkopp. Viel Spaß damit – oder als Empfehlung für eure Kinder.