Kostenlose Gartenseminare gibt es bei den Berliner Kleingärtnern – hier findet ihr den Überblick über die laufenden Workshops
Marianne Lach-Diehl gibt als Bezirksgartenfachberaterin einen Aktuellen Gartentipp heraus. Ihr findet ihn beim Verband Treptow:
Wertvolles Wissen um den Kleingarten
Das Pflanzenschutzamt Berlin gibt einen Gartenbrief heraus, der in der Saison wöchentlich, von November bis März 14-tägig erscheint. Man kann den Berliner Gartenbrief direkt als Newsletter bestellen – oder auf der Homepage der Senatsverwaltung diese Briefe downloaden. Er enthält Tipps für Pflanzen und Gärten und Hinweise zur Pflanzengesundheit im Kleingarten – hat allerdings auch Inhalte aus dem Bereich Zimmerpflanzen.
Ein Hochbeet erleichtert die Gartenarbeit für gesunde und ältere Gartenfreunde, als auch z.B. für Rollstuhlfahrer, für die dadurch gärtnerische Tätigkeiten oft erst ermöglicht werden.
Es bringt doppelten Ertrag und frühere Ernten. Für das Hügelbeet braucht man keinerlei Material hinzukaufen, es denn Wühlmause müssten abgewehrt werden. Dann ist ein engmaschiges Drahtgeflecht erforderlich. Das Beet sollte in Nord-Süd-Richtung verlaufen.
So wird’s gebaut:
Das Erdreich ca.30 cm tief und ca.1,20 m breit sowie Länge nach Bedarf
und Möglichkeit 3-4m ausheben. Danach eventuell das Drahtgeflecht außen nach oben gebogen einlegen. Beim Hochbeet eine Beeteinfassung aus druckimprägnierten Holzbohlen/-brettern errichten mit einer Höhe von ca. 85 cm (einen Kasten bauen). Zuerst ca. 5 cm Laub einfüllen, dann können 20 cm Äste mit größerem Durchmesser vom letzten Obstbaumschnitt ungeschreddert oder Teile von Baumstämmen eingebracht werden. Die groben Teile werden mit Häcksel, Laub und anderem organischen Material ergänzt, bevor man sie mit ca. 10 cm Rasensonden/Stroh und/oder Zeitungen (keinesfalls Illustrierte) abdeckt. Darauf kommt halbgare Rotte vom Kompost ca.15cm und obenauf der mit Kompost gemischte Aushub.
Durch die Umsetzung des eingebrachten Materials wird Wärme abgegeben. Das „gefällt“ dem Gemüse, welches zweckmäßigerweise in horizontalen Reihen gesät oder gepflanzt werden sollte. So erntet man mehr Gemüse in bester Qualität (gefahrloser Anbau von Wurzelgemüse). Unter Beachtung der Fruchtfolgen und bei Anbau von Mischkulturen kann man Qualität und Ertrag weiterhin positiv beeinflussen.
Natürlich müssen diese Beete regelmäßig gewässert werden.
Baumschnitt und alles organische Material, was man nicht auf dem Kompost unterbringen kann oder will, kann trotzdem im Garten verbleiben ( z. Bsp.für Wildbienen-Nitzhilfen, zum Mulchen, als Reisighaufen).
Der Un- oder Wildkräuter gibt es viele, wir wollen hier keinen Grabenkrieg über die richtige Bezeichnung eröffnen. Dennoch ist es hilfreich und interessant zugleich, sie zu identifizieren. Als nützliche Website hat sich erwiesen:
Schäfer-Geldbörse oder Hirtentäschel
Wie heißen denn eigentlich diese Krabbeltierchen und Kunstflieger in unserem Garten? Was ist das? Der NABU hat dazu eine Bestimmungshilfe im Netz, die weiterhilft und dem Tier einen Namen gibt. Man kann sich dort auch zu Insektenbestimmungen und -zählungen anmelden – ähnlich wie bei den Vogelzählungen im Garten.
Eine App zur Bestimmung gibt’s kostenlos zum Download
Zur Vermehrung:
Unser verstorbener früherer Pächter und langjähriger Gartenfachberater Dr. Helmut Lehmann war Gründungsmitglied der Gesellschaft für Ernährung in der DDR. Hier zwei Beiträge, die er der Kolonie zur Verfügung gestellt hat – und die aus naturwissenschaftlicher und kleingärtnerischer Sicht nichts an ihrer Aktualität eingebüßt haben. Ein Vortrag von 2007 thematisiert schon den Klimawandel! Wegen Downloadgröße sind die Vorträge auf jeweils 2 Teile gesplittet
Ökologisches Saatgut und Infos sechs mal pro Jahr – Website und Newsletter bestellen:
Dreschflegel, Witzenhausen – seltene regionale Gemüse und Pflanzenbesonderheiten:
VERN – Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e. V.:
Biogartenversand – Hof Jeebel, Salzwedel – Saaten, Pflanzen, Gartengeräte, einfach alles!!!!
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